Übertragungen und Gegenübertragungen

Unter Übertragung (Therapie – systemische Analyse) versteht man ein Phänomen in der Therapie, bei dem der Patient unbewusste Emotionen auf den Therapeuten überträgt (z.B. überträgt der Patient die Wut, die er seinem Vater gegenüber empfindet auf den Therapeuten).

Dieser Vorgang soll genutzt werden, um unbewusste Konflikte aufzudecken und zu bearbeiten. Unter Gegenübertragung versteht man die Übertragung von unbewussten Emotionen vom Therapeuten auf den Patienten. Der Therapeut kann seine aufkommenden Gefühle als „Resonanzboden“ aktiv nutzen, um Informationen über den Patienten zu gewinnen. Wichtig ist es jedoch, dass sich der Therapeut seine Gegenübertragungsgefühle bewusst macht, da sonst der Therapieprozess negativ beeinflusst werden kann.

Weitere Artikel

Pseudoanfall

Ein Pseudoanfall ist scheinbar epileptischer Anfall, der nicht auf die Krankheit Epilepsie